Schlafapnoe, die unbekannte Volkskrankheit
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Full-Face-Masken

Für die Entwicklung von Full-Face-Masken - also Vollgesichtsmasken, d.h. Masken die Nase und Mundöffnung abdecken - war entscheidend, dass bei manchen Betroffenen während der Schlafphase ein unbewusstes öffnen des Mundes erfolgt bzw. (teilweise) Mundatmung vorliegen kann. Dies kann aber auch durch anatomische Probleme, wie ggf. lange zurückliegende Nasenbrüche o.ä. , die diese bewirkt haben, erfolgen. Hierdurch wird dann natürlich der erforderliche Druck zum Offenhalten des Schlundes abgebaut und die CPAP-Therapie beeinträchtigt, wie dies bereits oben erwähnt wurde.

Die Mundleckage kann sich auch erst im Verlauf der Therapie, z.B. durch höhere erforderliche Drücke herausbilden, aber ggf. auch bei vorherigem Vorhandensein schon zu Behandlungsbeginn wieder zurückbilden, weil man ja nun besser durch die Nase atmen kann. Um stabile Druckverhältnisse zu garantieren, werden daher die Full-Face-Masken eingesetzt. Sie besitzen die Möglichkeit zur Notatmung (da ja beide Atemöffnungen des Betroffenen abgedeckt sind), wenn das Therapiegerät ausfallen sollte. Diese Maskenart eignet sich ggf. auch, wenn Verträglichkeitsprobleme mit normalem Nasenmasken bestehen oder die Nase oft verstopft ist als Übergangslösung, bis die momentanen Probleme beendet sind. Diese Maskenart ist durch ihre größere Abdeckung des Umfeldes zwar etwas gewöhnungsbedürftiger, aber trotzdem auch gut nutzbar.   

                                        MirageFX von ResMed 

                                 JoyceFullFace plus von Weinmann

                       Amara von Philips